Brief eines Freundes

Hallo Mama !

Erinnerst du dich...

...an dem Tag als ich von Dir gehen musste?

Ich lag auf dem Tisch, meinen Kopf in Deinen Armen und hatte Schmerzen.

Plötzlich wurde alles anders. Ich konnte Dich von oben sehen und nichts tat mehr weh.

Ich rief: "Danke Mama, es geht mir wieder gut. Hab Dank für alles."

Aber du warst so bitterlich am weinen, dass Du mich nicht hören konntest.

Nun bin ich hinter der Regenbogenbrücke, hier ist echt was los.

Wir spielen, toben und jagen den ganzen Tag.

Es gibt keinen Neid und keinen Streit.

Jedes Tier ist hier vertreten, niemand braucht Angst zu haben.

Aber manchmal- während ich spiele, ist es, als würde ich Deine Stimme hören.

Dann sehe ich hinab zu Dir, sehe wie Du weinst, mein Halsband zwischen Deinen Händen,

oder Du hast ein Bild von mir- gibst mir ganz sanft ein Küsschen.

Mama, ich kann all Deine Küsschen spüren und glaube mir, auch ich vermisse dich!

Ab und zu kommt ein Mensch zu uns hinter die Regenbogenbrücke. Er wird von seinem besten Freund stürmisch begrüßt.

Sie gehen dann gemeinsam weiter. In solchen Momenten vermisse ich Dich ganz besonders.

Mama- ich weiß nicht wann du kommen wirst, aber irgendwann sind wir wieder zusammen.....

solange werde ich warten!

Dein treuer Freund... 

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