1. Tulpen
Sie gehören zu den beliebtesten Frühlingsblumen überhaupt: Tulpen. Wer eine Katze oder einen Hund hat, sollte jedoch vorsichtig sein und diese Blumen entweder an einem sicheren Ort, oder vorsichtshalber gar nicht in die Wohnung stellen. Bereits das leichte Knabbern an diesen Blumen kann zu Reizungen der Schleimhäute führen - das ist schmerzhaft für das Tier. Außerdem können Magenbeschwerden wie Übelkeit und Durchfall eintreten.
2. Narzissen
Entgegen der allgemeinen Annahme ist nicht nur die Zwiebel, sondern die gesamte Osterglocke für Tiere hochgiftig. Besonders gefährlich: Auch das Wasser in der Vase wird zum giftigen Gemisch, weshalb Sie hier besonders auf Ihr Tier achten sollten.
3. Hyazinthen
Pferde, Hunde, Katzen, Nager und Vögel: Sie alle können schwere Schäden davon tragen, wenn sie der hübschen Hyazinthe zu nahe kommen. Das in der Pflanze enthaltene Calciumoxalat kann die Schleimhäute reizen, zu Schluckbeschwerden führen und Magen- und Darmbeschwerden hervorrufen.
4. Maiglöckchen
Die niedlichen Blüten der Maiglöckchen schreien förmlich nach Frühling - sind für Vierbeiner allerdings sehr gefährlich. Sie sind sehr giftig, Hautkontakt führt schnell zu Reizungen und allergischen Reaktionen. Beim Verzehr der Pflanze treten Übelkeit, Durchfall, Schwindel und Atemnot auf - der Gang zum Tierarzt ist unausweichlich.
5. Primeln
So hübsch sie auch sind: Wer ein Haustier hat, sollte von Primeln als Frühlingsdekoration lieber absehen. Der Giftstoff Primin führt bei Verzehr der Pflanze zu Übelkeit, Brechreiz, Magenschmerzen und Durchfall. Auch wenn dieser Stoff in jeder Primelart vorkommt, sind Becherprimeln besonders gefährlich für Tiere. Darin ist der Giftstoff besonders stark konzentriert enthalten - hier ist absolute Vorsicht für Tierbesitzer geboten.
6. Eisenhut
Selbst für Menschen hochgiftig: Eisenhut gilt als die giftigste Pflanze Europas! Erstmalig erhielt die hübsche - aber gefährliche - Pflanze 2005 den Titel "Giftpflanze des Jahres". Da selbst Menschen bei der Gartenarbeit im Umgang mit dem Eisenhut Handschuhe tragen sollten, ist er für Tierbesitzer tabu.
7. Engelstrompete
Schon geringe Mengen dieser Pflanze können beim Verzehr zu Erbrechen, Durchfall und Halluzinationen führen: Die Engelstrompete sollten Sie sich besser nicht ins Haus holen. Auch im Garten ist Vorsicht geboten: nur außerhalb der Reichweite von Tieren und Kindern pflanzen.
8. Fingerhut
Diese hübsche Gartenpflanze sollten Sie sich Ihrem Tier zuliebe besser nicht ins Haus holen, denn: Der in den Blättern enthaltene Stoff Digitalis, der auch in der Herstellung von Herzmedikamenten zum Einsatz kommt, kann bei Tieren tödlich wirken. Die Digitalisglykoside zetzen sich im den Zellen fest und können nur sehr schwer vom Körper ausgeschieden werden.
9. Goldregen
Eher eine Pflanze für den Garten, wo sie hübsch anzusehen ist - allerdings stellt sie auch dort eine Gefahr für Ihr Haustier dar. Der Goldregen wurde 2012 sogar zur Giftpflanze des Jahres gewählt und ist tatsächlich so giftig, dass sie nicht in der Nähe von Kindereinrichtungen gepflanzt werden darf.
10. Oleander
Diese hübsche Kübelpflanze ziert mit ihrer pinken Farbe viele Terrassen. Doch die schöne Optik täuscht: Bereits die Berührung der Blätter kann zu allergischen Reaktionen führen. Schuld daran ist das in der Pflanze enthaltene Glycosid Oleandrin, das Herzrhythmusstörungen und bei Verzehr sogar zum Tode führen kann.