Die Vorderpfoten sind im Allgemeinen grösser als die Hinterpfoten, da diese den deutlich grösseren Anteil des Körpergewichts tragen müssen. Grosse (und schwere) Rassen haben -verhältnismässig - grössere Pfoten als kleine Rassen. Eine grosse (breite) Pfotenoberflächevermindert (geringfügig) die Geschwindigkeit der Fortbewegung; eine grosse (schwere) Pfote verbraucht (geringfügig) mehr Energie. Die Aufgaben der Pfote sind:Stossdämpfer, Gleitschutz und Duftspur (Duftdrüsen).
(1) Fusswurzelballen
(2) Sohlenballen
(3) Zehenballen
Die Ballen der Vorderpfoten heissen Karpalballen, die der Hinterpfoten Tarsalballen. Der Fusswurzelballen berühren beim Bremsen den Boden.
Die Afterkralle (auch Wolfsklaue genannt) ist die fünfte Zehe an der Hinterpfote (mit demDaumen einer Hand vergleichbar). Sie ist bei den meisten Rassen unerwünscht, bei einigensogar verboten, bei anderen wiederum vorgeschrieben (z.B. Beauceron). Die Afterkralle hatbeim Haushund ihre Funktion eingebüsst und wird aufgrund der Verletzungsgefahr vielfachschon in den ersten Lebenstagen operativ entfernt.
Doppelte Afterkralle ist beispielsweise beim Briard vorgeschrieben.
Quelle;
http://www.hunderatgeber.ch/docs/Anatomie.pdf